„Das Geisterschiff“
Erleben Sie auf einer über 9.000 Quadratmeter großen Open-Air-Bühne die „Schicksalhaften Begegnungen des Piraten Capt‘n Flint“. 2016 steht die Episode „Das Geisterschiff “ auf dem Programm. Und wieder können sich die Zuschauer auf ein hochkarätig besetztes Ensemble freuen: Neben Stars wie Benjamin Kernen, Dustin Semmelrogge und Musicaldarsteller Marc Clear werden in diesem Jahr GZSZ-Star Felix von Jascheroff und Schauspielerin Tanja Schumann zu sehen sein. Waghalsige Fechtkämpfe, Spezialeff ekte, atemberaubende Stunts, echte Vorderladerwaff en und Kanonen, mehr als 60 Darsteller und ein jährlich wechselndes Bühnenbild machen die Abenteuer des Capt‘n Flint zu einer der am aufwendigsten produzierten Inszenierungen im Bereich Action-Theater.
Grenzgeschichte
Aufgrund des großen Zuspruchs im letzten Jahr bietet die Tourist-Information Ratzeburg sieben neue Termine für die beliebte Radtour zur Geschichte der innerdeutschen Grenze an. Die Zonengrenze verlief am Ostufer des Ratzeburger Sees und entlang des Mechower und Lankower Sees bis in die Schaalseeregion. Rund zehn Stationen Grenzgeschichte liegen auf der 18 Kilometer langen Radtour. Eine von ihnen ist das „Grenzhus“ in Schlagsdorf. Das Informationszentrum hält zahlreiche Dokumente, Fotos und Zeitzeugenberichte in seiner Ausstellung bereit. Das Leben im Sperrgebiet wird hier anschaulich. Im Außengelände des „Grenzhus“ stimmen originale Grenzzäune und ein Beobachtungsturm nachdenklich.
Sneaker. Design für schnelle Füße
Diese Ausstellung handelt vom erstaunlichen Aufstieg des Turnschuhs in den letzten dreißig Jahren, von den Sneakern, die im Alltag für Farbe und modisches Bekenntnis sorgen. Als erste größere Schau zum Thema in Deutschland behandelt sie das Phänomen der Sneaker- Kultur aus verschiedenen Blickwinkeln, beleuchtet ihre Bedeutung in der Jugendkultur, das Design, die Marketingstrategien der Hersteller und die Sammlerszene. Gezeigt werden insgesamt rund 250 Exponate, darunter rund 120 Paar Schuhe, historische, von berühmten Sportlern getragene und ausgewählte Preziosen von privaten Sammlern. Sneaker. Design für schnelle Füße entstand in Zusammenarbeit mit zahlreichen Sammlern, die sich oft nur ungern von ihren besten Stücken trennten. Bis zum 28. August, dem Ausstellungsende, müssen sie allerdings noch auf sie verzichten.
Unterstützung
Aktion Mensch fördert das inklusive Projekt „Theater ohne Grenzen“, das vom 26.6. bis zum 17.7.in Hamburg stattfi ndet. Die gemeinnützige BHH Sozialkontor GmbH ermöglicht 30 Teilnehmern mit und ohne Behinderung aus Hamburg, dem schweizerischen Lugano und St. Petersburg sich zu einem Gesamtprojekt zusammenzufi nden. Die Verständigung über Poesie, Tanz und Musik läuft auf Deutsch, Russisch und Italienisch. Das Theaterprojekt wird von der Aktion Mensch mit 45.782 Euro fi nanziert. Es ist eines von knapp 1.200 Projekten in Hamburg, die allein in den vergangenen zehn Jahren mit mehr als 29,4 Millionen Euro gefördert wurden. Und es sollen noch mehr werden: Gemeinnützige Organisationen mit neuen Ideen zu inklusiven Projekten können bei der Aktion Mensch fi nanzielle Unterstützung beantragen.
www.aktion-mensch.de/foerderung
Freilichtmuseum für Volkskunde
Im Schweriner Ortsteil Mueß ist der historische Kern eines domanialen Dorfes mit Bauernhöfen, Hirtenkaten, Büdnerei, Häuslerei, Schmiede, Scheune und Schule bewahrt worden. Inmitten einer landschaftlich reizvollen Umgebung schmiegt sich das kleine Freilichtmuseum idyllisch an den Schweriner See. Die Besucher können an verschiedenen Plätzen dem ländlichen Leben vergangener Zeiten nachspüren. Der Lehrergarten, das kleine Café und die Streuobstwiesen laden zum genussvollen Verweilen ein.
Freilichtmuseum für Volkskunde in Schwerin-Mueß Alte Crivitzer Landstraße 13, 19063 Schwerin Tel.: 0385 208410 Öffnungszeiten: März bis Oktober, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr www.schwerin.de/freilichtmuseum
Die Kunst ist zurück
Ende April wurde die Hamburger Kunsthalle wiedereröff net. Ermöglicht wurde das Bauvorhaben durch eine 15-Millionen- Euro-Sachspende der von Unternehmer Alexander Otto und seiner Frau gegründeten Dorit & Alexander Otto Stiftung sowie durch Mittel der Freien und Hansestadt Hamburg in Höhe von fast sieben Millionen Euro. Zentrales Element der Modernisierung ist der wieder erschlossene historische Haupteingang am Gründungsbau. Auch die Sammlungsbereiche für Kunst aus allen Epochen wurden rundum modernisiert und circa 500 Quadratmeter Ausstellungsfl äche hinzugewonnen. Bei der Eröff nung lobte Olaf Scholz das Bauvorhaben: „Mit der Modernisierung der Hamburger Kunsthalle wurde eine beeindruckende Neudefi nition dessen gefunden, was diese ehrwürdige Institution für Hamburg und die Kunst sein kann und muss: ein modernes, anspruchsvolles, dem Besucher zugewandtes Museum in der Mitte der Stadt. Das ist dank des Engagements der Dorit & Alexander Otto Stiftung sehr gut gelungen. Hamburg ist dankbar, solche Partner wie die Familie Otto zu haben.“
Hamburger Pianosommer
Das Klavier ist ein von Menschenhand gemachtes Wunderwerk: Ganz gleich, ob Klassik oder Jazz, Weltmusik oder Boogie-Woogie, egal ob Melodie, Harmonie, Bass, Rhythmus oder auch alles zugleich – das Klavier ist Orchester und Rockband, Begleiter und Solist, ein Multitalent mit 88 Tasten. Der Hamburger Pianosommer bringt die Faszination Klavier erstmals in ihrer gesamten Bandbreite auf die Bühne, in einem gemeinsamen Konzert von vier in Hamburg ansässigen Pianisten, die sich mit ihrer jeweils ureigenen musikalischen Vision längst über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Ruf als herausragende Könner ihres Genres erspielt haben: Sebastian Knauer, Martin Tingvall, Joja Wendt und Axel Zwingenberger. Wie klingt ein und dasselbe Stück, interpretiert von vier Virtuosen aus unterschiedlichen Genres? Wie verträgt sich klassisches Repertoire mit freier Improvisation – und welche spannenden, neuen Klangfarben können daraus entstehen? Diese reizvollen Fragen bilden den Ausgangspunkt für den ersten Hamburger Pianosommer. Die Antworten gibt es am 29., 30. und 31. August 2016 in der Hamburgischen Staatsoper.