Mit diesem Song vertrat Max Mutzke Deutschland beim Eurovision Song
Contest 2004. Obwohl er nur „der Sieger der Herzen“ wurde, hat der
talentierte Sänger unsere Sympathien gewonnen und sich in den vergangenen Jahren zu einem der erfolgreichsten Künstler der deutschen Musikszene entwickelt. Mitte Februar kam zu seinen vielen bisherigen Auszeichnungen noch eine weitere hinzu: der Champagne-Preis für Lebensfreude 2019.
Von Rock, Pop über Soul und Funk hin zu Jazz und Klassik, das musikalische Talent von Max Mutzke lässt sich nicht auf ein Genre reduzieren. Nach der Soul-Ballade „Can’t wait until tonight“, mit der er nach seiner Entdeckung durch Stefan Raab beim Eurovision Song Contest 2004 antrat, wurde er 2005 mit der Goldenen Stimmgabel als bester Solist ausgezeichnet. 2013 erhielt er den German Jazz Platinum Award. „Mit Max Mutzke wird der Champagne- Preis 2019 an eine Person verliehen, die mit Passion und Persönlichkeit viele Menschen begeistert“, sagte Hubertus Meyer-Burckhardt, Vorsitzender der Jury des Champagne-Preis für Lebensfreude. Weitere Mitglieder der Jury waren u. a. Vincent Perrin, der Generaldirektor des Comité Champagne, Christian Josephi, Repräsentant des Comité Champagne Deutschland, und Günter Schöneis, der Initiator des 1998 geschaffenen Preises. „Max Mutzkes Passion wird durch seine Stimmgewalt und Stimmvielfalt ausgedrückt und spiegelt sich auch in der persönlichen Hingabe und Liebe zur Musik wider. Seine Leidenschaft und Lebensfreude überträgt sich auf jeden Zuhörer. Kaum ein Musiker erreicht eine solche Bandbreite an Fans und wenige Sänger spielen so virtuos mit musikalischen Genres. Die Winzer und Häuser der Champagne sehen viele Parallelen beim Genuss der Musik von Max Mutzke und von Champagner. Umso mehr freuen wir uns, dass er den Preis heute persönlich entgegennimmt“, erläuterte Präses Hubert Meyer- Burckhardt die Entscheidung der Jury.
Max Mutzke gilt als wichtigster deutscher Soul-Künstler und hat bis jetzt insgesamt sieben Alben und viele Singles veröffentlicht. Im September 2018 kam sein neues Album „Colors“ auf den Markt, mit dem er aktuell durch Deutschland tourt. Zur Preisverleihung machte er dann einmal kurz einen Abstecher nach Hamburg ins Hotel Louis C. Jacob, wo Laudatorin Barbara Schöneberger zu Beginn des Abends verriet: „Ich habe schon vor langer Zeit beschlossen, dass ich keine Laudationen für Menschen halte, die ich nicht wirklich kenne und schätze. Aber bei Max Mutzke habe ich sofort ja gesagt.“ Während der Gesangseinlage des Preisträgers mit Hut, der übrigens von seinem Bruder Menzel mit einer Trompete begleitet wurde, zeigte sich nicht nur Barbara Schöneberger begeistert, sondern auch die weiteren Gäste wie beispielsweise Moderator Steffen Hallaschka, Tagesschau- Chefsprecher und Jurymitglied Jan Hofer, NDRIntendant Lutz Marmor sowie Hotelier und Reeder Horst Rahe. Gemeinsam ließen sie anschließend den Abend bei einem exquisiten Menü, bestehend aus Filet vom Holsteiner Weideochsen, mild geräucherter Fjordforelle, bretonischem Steinbutt und einem Käse-Buffet, ausklingen. Dazu wurde natürlich prickelnder Champagner kredenzt.
