Der Club der Optimisten trifft sich seit nunmehr 14 Jahren, um sich undogmatisch mit den Herausforderungen der Gegenwart auseinanderzusetzen. Die Mitglieder glauben an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen. Es ist die eigene Haltung und Leistung, die über ein glückliches und erfolgreiches Leben entscheidet.
Unter diesem Motto trafen sich am 20. Oktober zum 29. Mal die rund 200 Mitglieder, darunter bekannte Unternehmer, Freiberufler und Manager, zum traditionellen Herbstbrunch in der „Hanse Lounge“. Im Mittelpunkt stand ein Vortrag von Wolfgang Kubicki. Darin machte der amtierende Bundestagsvizepräsident auf charmante und pointierte Art und Weise eine Tour durch das politische Berlin. Dabei thematisierte er beispielsweise Widersprüche bei der Energiewendepolitik, der Migration und der Dieselproblematik. Es komme bei den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit darauf an, Probleme mit einer positiven Haltung anzugehen, glücklich zu leben und optimistisch zu bleiben: „Am Ende wird der German Mut die German Angst übertreffen.“ Die FDP gehe dabei mit bestem Beispiel voran, sie sei der größte Club der Optimisten.
Seit mehreren Jahrzehnten ist der studierte Volkswirt und Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki Mitglied der FDP. 2017 kehrte er nach mehr als 25 Jahren in die Hauptstadt zurück und gilt daher als profunder Kenner der Berliner Politszene. Berüchtigt und bekannt ist er als politischer Haudegen, der selten ein Blatt vor den Mund nimmt und auch unbequemen Meinungen in ehrlicher Manier ihren Raum lässt. Obwohl häufig kritisiert, bleibt er seinen Überzeugungen treu und tritt mutig und entschlossen in die Öffentlichkeit.
„Wir sind stolz, Wolfgang Kubicki für diese Veranstaltung gewonnen zu haben. Als Querdenker bringt er Themen zur Sprache, die häufig provokant, aber doch immer besonders diskussionswürdig sind“, betont Barbara Kunst, Vorstand Club der Optimisten e. V., und ergänzt: „Denn jede Frage verdient es, ausgesprochen zu werden. Genauso sollte versucht werden, sie zu beantworten. Das macht den Diskurs erst so richtig interessant und belebt die Auseinandersetzung im Miteinander.“