Gemeinsam mit Unternehmen und Partnern versucht die FreiwilligenBörseHamburg diese Aussage tagtäglich in die Tat umzusetzen und Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen Unterstützung benötigen, zu helfen.
Angefangen hat alles 2004, als die Initiative des SPD-Distrikts Hamburg-Billstedt gemeinsam mit der evangelischen Kirche im Stadtteil ein Job-Café gegründet hat. Das Ziel war es, Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen Hilfe zur Selbsthilfe für alle Fragen rund um das Berufsleben zu geben. 2005 gewann das Projekt als Teil des politischen Arbeitsprogramms „Vernetzung im Stadtteil“ des SPD-Wohnbezirks Billstedt-City den Wilhelm-Dröscher- Preis. Jetzt, elf Jahre später, besteht das Job-Café noch immer und wird von der FreiwilligenBörseHamburg in Kooperation mit der Evangelischen Kirche betrieben. Allerdings hat sich das Spektrum erheblich erweitert, ein zweites Job-Café in Hamm-Horn wurde eröff net sowie die Hilfe für Arbeitssuchende erweitert. Das Angebot umfasst jetzt z. B. zusätzliches Coaching, Bewerbungstraining, Mentoring, die Vermittlung von Job-Paten, Sprachförderung und die Hilfe für Jugendliche mit schulischen Problemen durch Fachleute aus der Branche. Auch die Überwindung von kulturellen Problemen wird in Angriff genommen.
Nutze den Tag!
Eine Philosophie, die sich die FreiwiligenBörse Hamburg auf die Fahnen geschrieben hat. Denn 365 Tage im Jahr wird bürgerschaftliches Engagement gefördert und vernetzt. „Wir beraten Vereine und Verbände über ihre Möglichkeiten zu helfen. Dabei konnten schon sehr wichtige Projekte durchgeführt werden wie die Aktionstage Wi mook dat!, bei denen Hamburger Firmen bei sozialen Projekten mithelfen“, freut sich Bernd- Peter Holst, der Vorsitzende der FreiwilligenBörseHamburg. Mit der Firma Expedia sei beispielsweise ein Stadtgarten angelegt und ein Kommunikationszentrum errichtet worden. Ein immer wiederkehrendes Projekt ist die Schultaschen-Vergabe an Kinder von finanziell benachteiligten Eltern. „Eigentlich kann man sagen, dass wir in fast allen Bereichen von den unterschiedlichsten Unternehmen wie z. B. eon oder der Deutschen Bank unterstützt werden. Sei es bei einem Kindergarten, der renoviert werden muss, einem Seniorenheim, das einen neuen Aufen thaltsraum braucht, oder einer Flüchtlingsunterkunft, die dringend einiger Reparaturen bedarf. Wir arbeiten dann immer auch mit Handwerkern zusammen, die pro bono ihr Können zur Verfügung stellen“, erklärt Bernd-Peter Holst.