Kultur-Zeit

Zwei Künstler, zwei verschiedene Sichtweisen Helgolands - Foto: J. Hesse

HELGOLAND HOCH DREI

Deutschlands einzige Hochseeinsel zieht immer wieder Dichter und Denker sowie Künstler unterschiedlichster Couleur an. Dabei sind der rote Felsen und das Meer mit ihren vielfältigen Facetten ein immer wiederkehrendes Motiv. Nun haben sich die Fotografin Janet Hesse und der Maler Dirk Bunte des Themas angenommen und es sehr persönlich interpretiert. Die beiden in Hamburg lebenden Künstler präsentieren ihre Sicht der Insel in eindrucksvollen Bildern. „Helgoland Hoch Drei“ heißt Ihre Ausstellung, die bis zum 28. Oktober in der Galerie im Rickmers Insulaner, am Südstrand 2, präsentiert wird.

www.rickmers-galerie-restaurant.de

 

Große Orchesterwerke für einen guten Zweck

 

Jürgen Bruns, Dirigent des Gründungskonzertes - Foto: Fotoagentur-dill.com
Jürgen Bruns, Dirigent des
Gründungskonzertes – Foto: Fotoagentur-dill.com

Ein besonderer, nicht alltäglicher Konzertgenuss erwartet Freunde des großen Orchesterklangs am 3. Oktober in der Hamburger Laeiszhalle. Die rund 70 Musikerinnen und Musiker der Bundesärztephilharmonie spielen in ihrem Gründungskonzert Werke von Alberic Magnard, Marko Mihevc und Jean Sibelius. Alle Teilnehmer übernehmen ihre Reisekosten zum Konzert und zur vorherigen Probe in Rendsburg selbst, um das anspruchsvolle Programm unter dem Dirigat von Jürgen Bruns zu üben. Der Erlös des Konzertes kommt „Ärzte ohne Grenzen e. V.“ zugute.

www.bundesärztephilharmonie.de

 

 

Hamburg wieder auf Platz 7

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und die Privatbank Berenberg haben zum dritten Mal nach 2012 und 2014 die 30 größten Städte Deutschlands im Hinblick auf ihr Kulturleben untersucht. „Hamburg kann sich im Kulturstädtevergleich wieder gut behaupten“, sagte Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg. Allerdings gebe es in der Kulturproduktion und -rezeption noch Entwicklungspotenzial. Auch das Museumsangebot müsse verbessert werden. Hier liege die Hansestadt gerade mal auf Rang 22. Mit mehr als 46.000 Beschäftigten in der Kulturwirtschaft sei Hamburg gut positioniert – so das Ergebnis.

www.berenberg.de

Ein voller Erfolg

 

Eröff nung 2016 mit Karsten Sekund und Patrick Abozen -  Foto: Niklas Marc Heinecke
Eröff nung 2016 mit Karsten Sekund und Patrick Abozen – Foto: Niklas Marc Heinecke

Perfektes Wetter, prallvolles Programm: Die Theaternacht Hamburg zeigte auf 40 Bühnen, was die darstellerische Kulturvielfalt der Hansestadt ausmacht. Viele Häuser nutzten die Gelegenheit, brandaktuelle Stücke vorzustellen, die gerade Premiere hatten oder in den nächsten Wochen haben werden, darunter das Thalia Theater mit Szenen aus „Wut/Rage“, das Opernloft mit Auszügen aus „Ein Maskenball“ im Ernst Deutsch Theater, die Staatsoper Hamburg mit exklusiven Blicken auf die kommende „Zauberflöte“ und das Junge Schauspielhaus mit Szenen aus Ad de Bonts „Lügen“. Zusätzlich gab es Kostümversteigerungen, ein kulinarisches Angebot, Theater-Rätsel und Führungen hinter die Kulissen.

www.theaternacht-hamburg.de

 

Harbour Front Festival

Noch bis zum 24. Oktober wird der Hamburger Hafen zum achten Mal Treff punkt nationaler und internationaler Autorinnen und Autoren aus der ganzen Welt. Es werden dem Publikum rund 70 Veranstaltungen aller Genres präsentiert – darunter wie immer die wichtigsten Neuerscheinungen des Herbstes. Die Cap San Diego ist dieses Jahr Zentrum des Festivals. Die Luken 4 und 5 werden abendlich bespielt und das Bordbistro ist Treff – punkt für die Mitwirkenden des Festivals und das Publikum.

www.harbourfront-hamburg.com

 

sports/no sports

 

Papst Franziskus triff t Fidel Castro auf Kuba, 19.9.2015 - Foto: picture alliance / AP Photo
Papst Franziskus triff t Fidel Castro auf Kuba, 19.9.2015 – Foto: picture alliance / AP Photo

Fußballtrainer tragen Maßanzug. Sneakers und Jogginghosen sind bürotauglich. Stars zeigen sich in Shorts auf dem roten Teppich und Fidel Castro empfängt den Papst im Trainingsanzug. Wo vor wenigen Jahren noch festgelegte Dresscodes herrschten, scheint heute das „anything goes“ zu gelten. Die Ausstellung sports/ no sports im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) befasst sich mit der Wechselwirkung von Mode und Sportbekleidung und richtet den Blick auf gesellschaftliche, formale und ästhetische Zusammenhänge. Mit rund 150 Kleidungsstücken, Grafi ken, Plakaten, Fotografien und Filmen beleuchtet sie die Entwicklung von Mode, Sportbekleidung und wechselnden Körperidealen sowie den Einfluss der Textiltechnologie auf die Kleidung.

www.mkg-hamburg.de

 

Als Dank und zum Gedenken

Ohne die großzügige Unterstützung der Hamburger Ehrenbürger Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut und Prof. Dr. h. c. Hannelore Greve würde es die Elbphilharmonie wahrscheinlich nicht geben. Als Dank für das jahrelange Engagement dieses außergewöhnlichen Unternehmer-Ehepaars und im Gedenken an den kürzlich verstorbenen Kunst-Mäzen gibt die HamburgMusik gGmbH bekannt, dass das Hauptfoyer des Großen Saals in der Elbphilharmonie künftig den Namen „Helmut und Hannelore Greve Foyer“ tragen wird.

www.elbphilharmonie.de

 

Kulturelles für die Mittagspause

Einmal im Monat – immer donnerstags um 12 30 Uhr – laden der Hamburger Kammerkunstverein und die Handelskammer Hamburg zum Lunchkonzert in die Börsenarkaden am Adolphsplatz 1. Angestellte, Touristen und Klassikliebhaber finden hier Ruhe im Alltags- und Geschäftsleben. Am 27.10. sind Werke von Johannes Brahms zu hören. Am 17. November gibt es ein Konzert zur China Time Hamburg mit Musik von Mendelssohn und die Uraufführung von Preisträgerkompositionen des Wettbewerbs „Neue Musik und China“ des Konfuzius- Instituts Hamburg. Zeitgleich ist in der Handelskammer die Ausstellung „Schriftbilder – Bilderschrift: Zeitgenössisches Plakat- und Buchdesign aus China“ zu sehen. Am 22. Dezember stehen Werke von Bach und Poulenc auf dem Programm.

www.kammerkunst.de