Exploring Arts & Science – unter diesem Titel ist noch bis zum 31. Mai die große, multimediale Ausstellung in der ehemaligen Abfertigungshalle der Englandfähre in der Van-Smissen-Straße 4, direkt neben dem Kreuzfahrtterminal, zu sehen. Sie soll das außergewöhnliche Leben und Schaffen des größten Genies der Menschheitsgeschichte sowie seiner Errungenschaften einem breiten Publikum nahebringen.
Im vergangenen Mai startete diese umfangreiche „Wanderausstellung“ in Bremen, um dann jeweils für drei Monate in Berlin und Hamburg Station zu machen.
Exploring Arts & Science präsentiert den „Vater“ der weltberühmten Mona Lisa und zeigt gleichzeitig die rätselhafte Seite Da Vincis, der seine Aufzeichnungen in Spiegelschrift verfasste und der mit seinen genialen Konstruktionen und Studien noch heute die Experten weltweit verblüfft.
Thematisiert wird auch die unstillbare Neugier des frühreifen Genies, das auf fast allen Wissensgebieten brillierte und dabei immer wieder über den Kenntnis- und Erkenntnishorizont seiner Epoche hinauswuchs. Leonardo war dabei typisch für eine Zeit des Aufbruchs, in der Entdeckerfreude und Bildungshunger einen Aufstieg vom einfachen Maler zum gefeierten Genie ermöglichten. „Eine solch umfassende Ausstellung über Leonardos Leben und Wirken hat es in Europa noch nicht gegeben“, so Kurator Jörg Zander.
Mittels technischer Exponate, die interaktiv aufgebaut sind, werden die Besucher zum Mitmachen, Erfahren und Verstehen eingeladen. Diverse Touchscreens, aktive Rechner und Tablets sollen in eine mediale Welt entführen, wie sie im Ausstellungswesen zuvor noch nicht erlebbar war. Einen Höhepunkt der Ausstellung bilden Leonardos Erfindungen und Maschinen. Auf Grundlage seiner Skizzen wurden sie eigens für diesen Anlass in Italien und Deutschland von führenden Werkstätten und Hochschulen nachgebaut. Die funktionsfähigen Modelle erlauben das unmittelbare Verstehen der technisch oft komplexen Apparate. Insbesondere junge Menschen sollen diese Ausstellung als etwas Neues und Außergewöhnliches in Erinnerung behalten. Schulen und andere Bildungsträger werden umfassend in die Ausstellung eingebunden.
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