Am 26. September 1968 eröffnete Eugen Block sein erstes Block House Restaurant in Winterhude. Aus der umgebauten Eckkneipe in der Dorotheenstraße wurde ein internationales Imperium.
Anlässlich des runden Jubiläums lud die Familie Block 600 Freunde des Unternehmens zu einem ausgelassenen Fest auf den Hof der Firmenzentrale in Hamburg- Hummelsbüttel ein. Auf den Tag genau 50 Jahre nach der Eröffnung des ersten Block House Restaurants in Hamburg-Winterhude begrüßte Eugen Block mit Moderator Yared Dibaba die Gäste. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, der mit Ehefrau Eva-Maria kam, hielt eine Jubiläumsrede auf den Hamburger Unternehmer. Auf dem Hof sorgten Jahrmarktbuden wie eine Schießbude oder Hau-den-Lukas für Unterhaltung. Im Festzelt erwarteten die Gäste diverse Höhepunkte: So umrahmte Live- Musik von der bayrischen Band Brandig die Reden von Eugen Block und Stephan von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Block Gruppe. Außerdem wurde eine Modenschau gezeigt, in der die Servicebekleidung aus den vergangenen fünf Jahrzehnten präsentiert wurde. Bevor die Gäste bis spät in die Nacht feierten, war der Höhepunkt des Festes ein Talk über 50 Jahre Unternehmensgeschichte mit dem langjährigen Mitarbeiter Edgar Wörmke, der Schwester Eugen Blocks Marlies Head, Dr. Ascan Silvester Pinckernelle, einem der ersten Gäste des Block House Restaurants in der Dorotheenstraße sowie Christa und Eugen Block. „Ich bin demütig für das, was ich bislang erreicht habe. Mit Stolz blicke ich auf eine vielfältige Unternehmensgruppe. Alle Unternehmen sind gesund und erwirtschaften Gewinn“, erklärte der Gründer bei dieser Gelegenheit und hob besonders die gute Arbeit des Firmen-Teams hervor: „Ein großer Dank geht an unsere Mitarbeiter, die jeden Tag ihr Bestes für den Gast geben.“ Rund 2.500 Mitarbeiter sind in der gesamten Block Gruppe beschäftigt, zu der neben den Block House Restaurants auch die Burgerkette Jim Block, die Block Foods AG, die Block House Fleischerei GmbH sowie das Grand Elysée Hotel Hamburg gehören.
Rückblicke und Ausblicke
Der Grundstein des Erfolges von Eugen Block wurde bereits in seiner Jugend im oldenburgischen Harkebrügge gelegt, wo er im elterlichen Gasthaus und Kaufmannsladen mithalf. Ein Meilenstein war dann seine Reise nach Amerika, als der damals 25-Jährige in einem Restaurant mit Blockhütten-Atmosphäre ein Steak verzehrte. Seitdem war ihm klar: Er wollte auch so ein Steakhaus in Deutschland eröffnen. Wenig später zog er nach Hamburg, wo er dann 1968 das erste Block House eröffnete. Schon zwei Jahre später kam ein zweites am Grindelhof dazu. Seitdem ging es „Steak auf Steak“: Block übernahm 1973 eine Schlachterei in Barmbek, die das Fleisch in seine Restaurants liefert, und gründete „Jim Block“. Beim 30. Jubiläum 1998 gab es bereits 30 Restaurants und zum 40. Jubiläum 40 Block House Restaurants im In- und Ausland. Diese ungewöhnliche und interessante Erfolgsgeschichte ist übrigens seit dem 4. Oktober im Buch „50 Jahre Block House – aus Gästen Freunde machen“ von Autor Michael Seufert nachzulesen.
Die Festschrift hält viele Erzählungen von Eugen Block, seiner Frau Christa, von Mitarbeitern und Wegbegleitern über das Familienunternehmen bereit. „Block House begleitet mich schon seit Jahrzehnten. Es war spannend, dieses Buch zu schreiben. Während der Recherche habe ich interessante Menschen getroffen, die wunderbar erzählten – es war eine einzigartige Sammlung von Geschichten. Das Buch ist voller Leben, Freude und Erinnerungen“, resümierte Michael Seufert. Anlässlich des Jubiläums werden noch bis zum 16. Januar 2019 in der Galerie im Grand Elysée zahlreiche Auftragsarbeiten in der Ausstellung „LebensWerke“ und in dem begleitenden, gleichnamigen Kunstbuch gezeigt. Meike Lipp, Tobias Duwe und André Krigar brachten für „LebensWerke“ unterschiedliche Facetten des Unternehmens auf die Leinwand. Begleitet wurden sie dabei vor Ort von Fotograf Michael Zapf. „Ich wollte mit der Ausstellung gerne etwas zum Block-House-Jubiläum beitragen. Auf diese Weise habe ich das Unternehmen aus neuen Perspektiven kennengelernt – das hat mich begeistert“, sagte Galeristin und Ehefrau Christa Block. Außerdem gab es diverse Sonderaktionen für die Gäste der Block House Restaurants. Auf der Website www.50jahreblockhouse.de finden Besucher außerdem persönliche Erinnerungen von Stammgästen in YouTube-Videos. Nach einem Blick in die Vergangenheit und Gegenwart wurde beim Jubiläumsfest natürlich auch einer in die nahe Zukunft geworfen. „Wir setzen auf solides Wachstum. Mittelfristig wollen wir ein bis zwei Block House Restaurants pro Jahr eröffnen“, verriet der Vorsitzende der Geschäftsführung Stephan von Bülow. Konkret wird es im kommenden Jahr ein Restaurant in Erfurt geben, 2020 soll ein zweites Düsseldorfer Block House eröffnen.
www.block-house.de
www.block-gruppe.de