//GESPONSERT Am letzten Wochenende im Januar fand der feierliche Anstich des diesjährigen Senatsbocks statt. Dieser Einlass wurde gleich zweimal zünftig gefeiert: zum einem im Museum für Hamburgische Geschichte, zum anderen im BLOCKBRÄU an den St. Pauli Landungsbrücken.
Am Freitag übernahm diese ehrenvolle Aufgabe Andreas Dressel, Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg. Als das erste Fass des Ratsherrn Senatsbocks für den Verzehr freigegeben wurde, waren rund 600 Gäste mit dabei. Vor rund 70 Jahren gab es in Hamburg neben Frühling, Sommer, Herbst und Winter eine fünfte Jahreszeit – die Bockbierzeit. Diese Tradition wurde 20 Jahre später eingestellt und erst 2014 wieder aus dem Dornröschenschlaf geholt. Um den Brauch wiederzuerwecken, aber gleichzeitig ein zeitgemäßes Geschmackserlebnis zu schaffen, haben sich acht Braumeister im Senatsbock Verein zusammengeschlossen. Neben dem BLOCKBRÄU, der Ratsherrn Brauerei, dem Brauhaus Joh. Albrecht, der Gröninger Privatbrauerei und der Kehrwieder Kreativbrauerei sind in diesem Jahr erstmalig die Landgang Brauerei, die ÜberQuell Brauwerkstätten und das Wildwuchs Brauwerk dabei. Seither gibt es von jeder Brauerei eine eigene Interpretation der starken, schwarzen, norddeutschen Spezialität, die die Herzen von Bierliebhabern höher schlagen lässt.
Traditioneller Anstich im BLOCKBRÄU
Am Samstag stach dann Fernsehmoderator Karl Dall unter Anleitung des Brauers Thomas Hundt das Fass des traditionellen Senatsbocks in der Gasthausbrauerei BLOCKBRÄU an den St. Pauli Landungsbrücken an. Mit den Worten „Die Krüge hoch, die Kehlen weit, es ist wieder Senatsbockzeit!“ wurde der Senatsbock freigegeben. Gemeinsam stießen dann 400 Bierhumpen, voll mit Senatsbock, an. „Das Bier ist eng mit der Geschichte unserer Hansestadt verbandelt“, erklärte Karl Dall. Auch Ralf Hansen, Geschäftsführer des BLOCKBRÄU, schwärmte vom Senatsbock: „Wir haben die Bierrezeptur in den letzten Jahren immer weiter verfeinert und einen kräftigen, aromatischen Senatsbock 2019 gebraut. Dass das Bier schmeckt und Anklang findet, zeigen uns die vielen Senatsbockfans, die bereits seit dem ersten Anstich vor vier Jahren dabei sind.“