Wenn der Olaf mit dem Udo ein Tänzchen wagt, dann muss es schon einen ganz besonderen Anlass geben. Und den gab es: Der Erste Bürgermeister der Hansestadt und der Panikrocker feierten gutgelaunt das 25. Jubiläum von Schmidts TIVOLI auf St. Pauli – und mit ihnen Tausende Hamburger.
Ein Vierteljahrhundert, dazu zwei Millionen „Heiße Ecke“-Zuschauer – das St.-Pauli-Musical ist seit 2003 der Dauerbrenner auf der legendären Kiezbühne – das sind für die Schmidt-Chefs gleich zwei gute Gründe für ein großes Theaterfest, umsonst und draußen, mitten im Kiez. „Wir freuen uns auf eine richtig geile Party auf dem Spielbudenplatz! 25 Jahre sind schließlich wie Silberne Hochzeit“, begrüßte Corny Littmann die Zuschauer. „Mit unserer Jubiläumsgala möchten wir uns bei allen Hamburgerinnen und Hamburgern für ihre Treue zu unseren Häusern bedanken“, ergänzte Prof. Norbert Aust. Zum Gratulieren auf die Reeperbahn kamen neben den schon erwähnten Gästen Olaf Scholz und Udo Lindenberg auch zahlreiche weitere prominente Freunde des Traditionstheaters wie z. B. Ex- Tagesschausprecher Wilhelm Wieben, der auch hier schon als Kaiser Franz Joseph auf der Bühne stand, „Caveman“ Kristian Bader und Dragqueen Olivia Jones. Ein besonderes Geburtstagsständchen kam vom 85-jährigen Bill Ramsey.
Durch das Bühnenprogramm führten die beiden Gastgeber gemeinsam mit Moderatorin Anke Harnack. Nach einem Jubiläumsgruß aus dem Schmidt Theater mit Songs aus der jüngsten Musicalproduktion „Cindy Reller“, die am 15. September Uraufführung feierte, interpretierten das „Heiße Ecke“-Ensemble und Gaststars u. a. die schönsten Songs aus dem Musical in neuen Versionen – live begleitet vom Original-TIVOLI-Orchester. Dazu wurde das zweimillionste „Heiße Ecke“-Ticket feierlich auf der Bühne überreicht und zum Finale drehten die Kiez Brothers noch einmal richtig auf.
Mit seinen mittlerweile drei Spielstätten – dem Schmidt Theater, dem Schmidts TIVOLI und dem 2015 eröffneten Schmidtchen – ist das Schmidt Deutschlands erfolgreichstes Privattheater: Jährlich besuchen weit über 400.000 Gäste die nicht subventionierten Bühnen am Spielbudenplatz.