
Zum 74. Hamburger Presseball verwandelte sich am 25. Januar das Hotel Atlantic zum Treffpunkt für rund 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Nach einer Pause 2024 startete Hamburgs traditionellster Ball mit neuem Programm, neuen Flanierkarten und Tombola-Preisen im Wert von rund 50.000 Euro in eine neue Zukunft.
Das gesellschaftliche Ereignis zum Jahresbeginn stand ganz im Zeichen der Wahlen zum Deutschen Bundestag und zur Hamburgischen Bürgerschaft. Bundespolitiker wie Wolfgang Schmidt, Chef des Bundeskanzleramts, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Aydan Özoğuz und FDP-Parteichef Christian Lindner waren ebenso Ballgäste wie der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und zahlreiche Mitglieder des Senats sowie die Spitzenkandidaten von Grünen, CDU und FDP. Des Weiteren standen auf der prominenten Gästeliste u. a. die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft Carola Veit, die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Kultursenator Dr. Carsten Brosda, Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard, Melanie Schlotzhauer, Senatorin der Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration, Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks, der Intendant des Norddeutschen Rundfunks Joachim Knuth, Schauspielerin Nina Petri, Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt und Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni. Sie alle ließen es sich nicht nehmen, das Anliegen des Presseballs, journalistischen Nachwuchs zu fördern und in Not geratenen Journalisten zu helfen, zu unterstützen. Die Gäste feierten bei Crémant, von Hand kalligraphierten Platzkarten, einem Galadinner-Buffet mit Austern von Atlantic-Executive Chef Nils Ulott, einer Moderation von Yared Dibaba, zahlreichen Aktionen wie Ball-Eis von „Bitte mit Sahne“ oder einem Glücksrad von Lotto Hamburg und Live-Musik der Band Max and Friends. Zum ersten Mal wurde der Ball von einer Marching Band eröffnet, die bereits zum Ball-Auftakt für Stimmung sorgte.

22.500 Euro für die Presse
Der Erich-Klabunde-Preis ging an die Journalistin Nina Gessner von der Hamburger Morgenpost. Der Preis wurde erstmals 1957 vergeben, um an den 1950 verstorbenen ersten Vorsitzenden sowohl auf Landes- als auf Bundesebene zu erinnern. Bei der mit Spannung erwarteten Benefiz-Auktion ersteigerte Honorarkonsul Kourosh Pourkian den Hauptpreis, eine neuntägige Karibikreise. Insgesamt kamen durch Losverkäufe und Auktion 22.500 Euro zusammen, die an die Stiftung der Hamburger Presse gehen. „Wir danken allen Loskäufern und der Reederei Sea Cloud für Ihre Großzügigkeit. Sie helfen, den Qualitätsjournalismus zu erhalten und auszubauen“, sagte Karsten Lüchow, Vorsitzender der Stiftung der Hamburger Presse, der gemeinsam mit Peter Ulrich Meyer, Vorsitzender der Landespressekonferenz, Gastgeber des Hamburger Presseballs war.