Die paper positions ist nach ihrer fulminanten Premiere im letzten Jahr in die Hansestadt zurückkehrt. Durch den großen Erfolg des Debüts 2021 im Brandhof, zeigte sich die Spezialmesse für „works on paper“ nun in neuer erweiterter Form und mit neuer Location. Vom 29.09. bis zum 02.10. wurden die Papierarbeiten von über 30 internationalen Künstler*innen im zentral gelegenen Gebäude des ehemaligen Karstadt Sport in der Mönckebergstraße ausgestellt.
Die POSITIONS Berlin GmbH ist bereits seit Jahren aktiv daran beteiligt, in bestehenden Freiflächen Raumpotenziale für Kreative zu erproben und an den jeweiligen Standtorten; Berlin, Basel, Frank-
furt, München und Hamburg langfristige und nachhaltige Freiräume für die Kreativwirtschaft zu entwickeln. Umso größer ist die Freude, dass der Hamburger Senat und die Hamburg Kreativ Gesellschaft mit dem Pilotprojekt des Karstadt Sport die aktuell größte kreativwirtschaftliche Zwischennutzung Deutschlands realisiert haben. Rund 8.000 Quadratmeter Leerstand, verteilt auf sechs Geschosse, verwandeln sich für ein halbes Jahr in Ateliers, Ausstellungsflächen und Co-Working-Spaces. Dort, wo Besucherinnen zuletzt auf abgeklebte Fenster im Erdgeschoss des ehemaligen Karstadt Sport geschaut haben, werden zahlreiche Kulturinstitutionen und Kreative einziehen. Die Galerie Kampnagel, die Affenfaust Galerie und das Deutsche Museum für Schwarze Unterhaltung und Black Music gas- tieren momentan im Erdgeschoss. Im 1. Obergeschoss stellt auf einer Fläche von 700 qm das ATELIER SO in Zusammenarbeit mit der HAMBURGER KUNSTGALERIE seine Wände natio- nalen und internationalen Künstlerinnen zur Verfügung und zeigt die neuesten Arbeiten der aufstrebenden Stars am Kunsthimmel. Und auch das Zentrum der Zukunft ist bereits ins dritte Obergeschoss eingezogen und bietet Räume und Möglichkeiten zum Denken, Forschen und Experimentieren an.
Die paper positions hamburg – the show bespielte nun Ende September die zweite Etage des Kaufhauses. Zu sehen gab es dabei Meisterwerke der Papierarbeit, dessen Medium so vielseitig ist wie kaum ein anderer künstlerischer Werkstoff. Mag es auf den ersten Blick zart und filigran erscheinen, lässt es sich durch künstlerische Praktiken aber ebenso in massive und robuste Formen transformieren. Ausgestellt wurden u. a. Radierungen von Eduardo Chillida und Emil Nolde (Galerie Gerdsen), Tuschezeichnungen von Barbara Lüdde (Feinkunst Krüger), fotografische Werke von Harald Popp (Galerie Karin Guenther), Aquarellzeichnungen von Nino Kvrivishvili (Galerie Melike Bilir) und Siebdrucke von Hirose Toshifumi (Mikiko Sato Gallery).
www.paperpositions.com
www.artstadt.com