Das Tibetische Zentrum Hamburg ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Mit zahlreichen Lehrgängen, Kursen, Veranstaltungen und kooperativem Engagement, beispielsweise im interreligiösen Forum in der Hansestadt, bietet das Zentrum seit rund 40 Jahren ein breites Spektrum an Aktivitäten für Interessierte oder Fortgeschrittene aller Regionen.
Früher in der Esoterik-Ecke – heute im Trend: Meditieren. Buddhisten wussten schon immer um die vielfältigen positiven Effekte ihres Geistestrainings. Inzwischen ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass Meditation bei Stress, im Umgang mit Schmerzen und bei Depressionen hilft. Wer erste Erfahrungen in der Meditation gesammelt hat, will meist mehr erfahren über die buddhistischen Lehren und wie das systematische Studieren und Meditieren das eigene Leben positiv verändern kann. „Meditation ist sehr wichtig, aber die Basis dafür ist das Wissen“, so der Dalai Lama – der Schirmherr des Tibetischen Zentrums in der Hermann-Balk-Straße 106. Seit weit über 20 Jahren wird auch ein Systematisches Studium des Buddhismus angeboten, das kontinuierlich an die modernen und westlichen Bedürfnisse angepasst wird. Interessierte studieren berufsbegleitend – direkt vor Ort – oder im Fernkurs mit Livestream. Der Anteil der Fernstudierenden ist inzwischen dabei weit höher als der Anteil an Direktstudierenden.
Im Oktober startet hier wieder der neue Lehrgang. Das Besondere sei, so ein Vertreter des Zentrums, Noten und Prüfungen gäbe es auch in diesem Studium, doch Zertifikate oder Karrierepläne würden hier nicht zählen. Für Studierende stehe der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung durch Wissen und Kontemplation ganz klar im Vordergrund. Umfang und Qualität des Studiums seien einzigartig. Der Lehrplan sei angelehnt an das Studium in tibetischen Klosteruniversitäten, lebensnah aufbereitet für westliche Studierende.
Das dreijährige Grundstudium richtet sich an alle, die bereits erste Grundkenntnisse des Buddhismus erworben haben. Wer sich angesprochen fühlt, egal welcher Religion oder auch keiner angehörig, ist willkommen. Vermittelt wird fundiertes Wissen über den Buddhismus, das durch praktische Übungen in der Meditation vertieft wird und so Anleitungen für das tägliche Leben bietet. Die Studiengebühr beträgt rund 80 Euro monatlich. Eine Entscheidungshilfe, ob ein solches Studium in Frage kommt, bietet ein Film auf der Homepage des Zentrums. Wer nicht gleich im Oktober kann oder möchte, hat die Möglichkeit, noch bis zum Ende des Jahres einzusteigen.
www.studium@tibet.de