Die Elite des Hamburger Handwerks wächst um 498 neue Meisterinnen und Meister. Im Rahmen eines feierlichen Festakts im Hamburger Michel würdigten Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Handwerkskammer-Präsident Hjalmar Stemmann und Hauptpastor Alexander Röder die Absolventen des Prüfungsjahrs 2018/2019.
Anfang November feierte das Hamburger Handwerk die Leistungen des Unternehmer- und Führungskräftenachwuchses vor mehr als 1.000 Gästen im Michel. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher wünschte den Jungmeisterinnen und -meistern auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute: „Das Handwerk ist eine wichtige Säule der Hamburger Wirtschaft und eine Branche mit weit zurückreichenden Traditionen. Die Handwerksberufe haben sich in dieser Zeit aber auch immer weiterentwickelt und auf die Anforderungen der Zeit reagiert. Der Meisterbrief ist ein starkes Fundament für die berufliche Zukunft. Er wird in Deutschland und im Ausland hochgeachtet und ist ein Qualitätssiegel für handwerkliches Können. Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen der Meisterprüfung.“ Stolz gratulierte auch der Präsident der Handwerkskammer Hjalmar Stemmann den Ehrengästen und erklärte: „Als frischgebackene Meisterinnen und Meister sind Sie alle die Zukunft des Handwerks und somit eines wichtigen Teils der deutschen Wirtschaft. Sie sind die zukünftigen Betriebsinhaber, Gründer, Erfinder, Arbeitgeber und Energie- und Klimawendetechniker. Wenn ich Sie alle so vor mir sehe – alle 498 von Ihnen – dann bin ich stolz auf Ihre Mühe, Ihr Durchhaltevermögen und Ihr Engagement, das Sie zusätzlich zu Ihrem Job investiert haben. Alleine für diese Charaktereigenschaften und diese Leistung möchte ich Ihnen gratulieren. Aber vor allem gratuliere ich Ihnen für Ihren Schritt in eine großartige Zukunft: Ihre erfolgreiche Meisterprüfung!“
86 Handwerkerinnen und 412 Handwerker im Alter von 29 bis 57 Jahren bestanden vom 1. Oktober 2018 bis zum 30. September 2019 die Meisterprüfung in 24 Berufen vom Augenoptiker bis zum Zimmerer. Die meisten Jungmeister kommen aus den Gewerken der Kraftfahrzeugtechniker, Installateure und Heizungsbauer, Friseure, Elektrotechniker und Zahntechniker.
Jedes Jahr legen Handwerker die Meisterprüfung auch in Berufen ab, die nicht meisterpflichtig sind, um ein Unternehmen zu gründen. Einige davon, zum Beispiel die Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, unterliegen mit dem Beschluss der Bundesregierung vom 9. Oktober diesen Jahres künftig wieder der Meisterpflicht.
Stellvertretend für alle Jungmeister wurden die elf Frauen und Männer mit den besten Prüfungsergebnissen geehrt. Außerdem erhielten vier Handwerker anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums den Goldenen Meisterbrief: eine Friseurin, ein Tischler, ein Maurer und ein Gebäudereiniger.