Drei Tage, elf Schiffe, 500.000 Besucher und zahlreiche Höhepunkte zu Wasser und an Land – die sechste Auflage der Hamburg Cruise Days war ein voller Erfolg. Doch nicht nur die Zahlen können sich sehen lassen: Es sind vor allem die atemberaubenden Bilder und die friedliche, maritime und weltoffene Stimmung im Hamburger Hafen, die das Event einzigartig machen.
Das Wetter zum Auftakt der Veranstaltung war eine Herausforderung, viele Besucher ließen sich davon jedoch nicht abschrecken und begrüßten die einlaufenden Pötte. Das neue „Traumschiff“, die Amadea von Phoenix Reisen, machte gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff Albatros am Freitagvormittag im Hafen fest – die beiden Luxusliner sorgten mit ihrer Kolonnenfahrt auf der Elbe und den Anlegemanövern an den Cruise Centern Altona und HafenCity für das erste nautische Highlight des Events. Am Abend dann füllte sich die Hafenkante mit ihren insgesamt 15 Themeninseln zusehends, denn der Höhepunkt des Tages stand an: Die Inszenierung des Silversea Cruises Feuerwerks ließ den Hamburger Himmel funkeln und versöhnte die Besucher mit dem Schmuddelwetter des ersten Eventtags. „Wir freuen uns sehr, der wunderbaren Hansestadt Hamburg dieses Feuerwerk zum Geschenk zu machen und damit auch zu zeigen, wie wichtig Hamburg für Silversea ist“, hatte Silversea Managing Director EMEA, Alfredo Spadon, im Vorfeld der Hamburg Cruise Days gesagt. Die Hamburger dankten es der Reederei mit Applaus und Standing Ovations. Der zweite Tag brachte den erhofften Wetterumschwung – und mit ihm die gewohnten Besucherströme. Rund 250.000 Besucher fanden sich an der Eventmeile ein, um den Höhepunkt des Tages zu feiern: die Große Hamburg Cruise Days-Parade – die bislang größte in der Geschichte der Veranstaltung. Bei Sonnenschein und schönster Hafen-atmosphäre begeisterten die Manöver auf der Elbe zur Paradenaufstellung, und um 21.15 Uhr war es soweit: Die Formation stand, und die Parade setzte sich in Bewegung. Begleitet von Barkassen, Seglern und Fahrgastschiffen zogen AIDAprima, Norwegian Jade, EUROPA 2, EUROPA und MSC Preziosa die Elbe abwärts durch den blau illuminierten Hafen des Blue Port Hamburg.
Jedes Schiff wurde mit einem individuellen Feuerwerk verabschiedet, das mit stimmungsvoller Musik untermalt und durch den Schauspieler Marek Erhardt moderiert wurde. Kleiner Wermutstropfen: Von den angekündigten sechs Kreuzfahrtschiffen liefen am Ende nur fünf aus – die Mein Schiff 3 konnte aufgrund eines technischen Defekts nicht an der Parade teilnehmen: Beim Ablegen hatte sich ein Tau in der Schiffsschraube verfangen. „Für die Reederei und ihre Passagiere, die sich auf die Teilnahme an der Parade gefreut hatten, tut es uns sehr leid“, erklärten die Veranstalter Katja Derow und Uwe Bergmann. Die Hamburg Convention Bureau GmbH, Lizenzgeberin der Hamburg Cruise Days, ließ eine Befragung unter den Besuchern durchführen. Das Ergebnis: 90 % der Befragten waren sehr zufrieden und 65 % der Befragten gaben an, dass sie die nächsten Hamburg Cruise Days bestimmt wieder besuchen werden.
Auch die Veranstalter Uwe Bergmann und Katja Derow zogen eine positive Bilanz: „Wir haben dieses besondere Event nun zum vierten Mal ausgerichtet und sind doch immer wieder aufs Neue bewegt von der unvergleichlichen Begeisterung der Hamburger und der Touristen für den Hafen, die Schiffe und das Thema Kreuzfahrt. Die Hamburg Cruise Days haben eindrucksvoll bewiesen, warum sie nicht nur das größte, sondern auch das schönste Kreuzfahrtfestival der Welt sind. Wir sind sicher: Die Strahlkraft der Bilder aus dem Hamburger Hafen geht weit über die Grenzen der Stadt und Deutschlands hinaus.“
Leider müssen wir jetzt zwei Jahre auf die nächsten Hamburg Cruise Days warten, die vom 13. bis zum 15. September 2019 stattfinden.