VorstellBar: Grill Royal Hamburg

Foto: Robin Kranz

Seit Anfang Mai bereichert der Grill Royal Hamburg die gastronomische Szene der Hansestadt. Das neue Restaurant mit Bar befindet sich in einem repräsentativen Kontorhaus am Ballindamm. Geschäftsführer Frederik Schade blickt auf eine erfolgreiche Eröffnungsphase zurück. „Wir sind hier gut angekommen“ sagt er und freut sich über den regen Zuspruch der Gäste.

Konzept und Einrichtung?

Der Grill Royal Hamburg wird als Franchisenehmer der bekannten Berliner Institution gemeinsam von Gründungsgesellschafter Stephan Landwehr, Geschäftsführer Frederik Schade sowie Winzer Fritz Keller betrieben. Der 900 Quadratmeter große und offene Gastraum mit hohen Fensterfronten wurde vom Berliner Architekten Friedrich Killinger in drei Ebenen gegliedert. Das Interieur wird von vier großen Murano-Kristalllüstern, Säulen mit handgearbeiteten Rauchspiegeln, Eichenholzvertäfelungen und Ikora WMF Art Deco Leuchten bestimmt. Blickfang sind ein malerisches Wandrelief von Angela Mewes, großformatige Original- Gemälde bekannter zeitgenössischer Künstler und die über der Bar schwebende Rakete „Miss Riley“ von Cosima von Bonin. Die 175 Plätze verteilen sich auf die Tische mit gepolsterten Sitzbänken und Sesseln sowie die sieben Meter lange bestuhlte Bar.

Was gibt es zu essen?

Aus der Küche von Oliver Pfahler kommen vor allem erstklassige Steaks. Verarbeitet wird hochwertiges Fleisch von der Halbinsel Darss, aus Nebraska und aus Japan. Das hat seinen Preis – für ein Porterhouse Steak (900 Gramm) werden 139 Euro und für ein T-Bone Steak (600 Gramm) aus Nebraska 119 Euro berechnet. Beilagen und Saucen müssen extra bestellt werden, und selbst das Brot kostet sechs Euro, kommt aber mit Oliven, Salzbutter, Olivenöl und Fleur de Sel auf den Tisch. Auf der Karte finden sich aber auch Loup de Mer, Steinbutt und Helgoländer Hummer. Für Vegetarier gibt es Risotto mit Steinpilzen und Grillgemüse.

Getränke?

Klar, die Weinkarte wurde vom Winzer Fritz Keller zusammengestellt. Sie umfasst derzeit 700 Positionen und wird weiter ausgebaut. Die edlen Tropfen kommen vor allem aus Deutschland und Frankreich, aber auch exzellente Weine aus Übersee finden sich auf der Karte. Die Preise beginnen bei 35 Euro für einen badischen Weißwein. Raritäten vom Chateau Petrus aus dem Bordeaux schlagen mit 5.000 Euro zu Buche. Außerdem gibt es zahlreiche offene Weine. Für Biertrinker wird Premium Pils von Stauder frisch gezapft.

Die beliebtesten Cocktails?

Andrea Rapo, eine der beiden Barchefs, muss nicht lange überlegen. „Wir haben einen eigenen Cafe Royal kreiert. Er ist etwas fruchtiger als der gerade überall angesagte Espresso Martini. Wir verwenden dafür den Rum Flor de Cana 12, Borghetti Espresso Likör, Dry Curacao, Caramel und natürlich Espresso.“ Ebenfalls beliebt ist der Cosmopolitian 2023, gemixt mit Elephant Gin, Dry Curacao, Ziegler Waldhimbeere, Limette und Himbeerpüree. Die Pürees sind selbst gemacht – Qualität, die man schmeckt.

Kundschaft?

Von 20 bis 70 sind alle Altersgruppen vertreten. Anzugträger zählen ebenso zu den Gästen wie jüngere Paare, die sich zum Rendezvous verabreden. Es sind Menschen, die gutes Essen und guten Wein schätzen. Ohne rechtzeitige Reservierung geht nichts – wer spontan kommt, findet dann einen Platz an der Bar. Geöffnet? Der Grill Royal Hamburg ist täglich ab 17 Uhr geöffnet. Essensbestellungen werden bis 22:30 Uhr entgegengenommen.

www.grillroyal.com